Der Glaskörper ist ein Teil des Auges. Er ist durchsichtig und mit der Netzhaut des Auges verbunden. Im Laufe des Lebens löst er sich immer mehr von der Netzhaut ab und verflüssigt sich. Bei diesem Vorgang handelt es sich um einen ganz natürlichen Alterungsprozess. Durch die Ablösung des Glaskörpers werden dessen Verdichtungen und Gerüstsubstanzen für den Menschen sichtbar. Sie werden dann als Fäden, Punkte oder Spinnennetze im Blickfeld wahrgenommen. Diese Trübungen werden auch als „Floater“ bezeichnet. Je nachdem wie groß und stark diese Trübung ist, kann sie einfach nur störend oder auch richtig belastend sein.
Wie kann eine Glaskörpertrübung behandelt werden?
Bei einer Glaskörpertrübung gibt es zwei Möglichkeiten der Behandlung. Eine Variante ist die operative Entfernung des Glaskörpers. Da dies aber mit dem Risiko einer Erblindung verbunden ist, wird von dieser Methode in den meisten Fällen abgeraten. Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung mit einem Laser. Diese Therapieform ist aber innerhalb der Ärzteschaft umstritten.
Die meisten Ärzte raten daher dazu, mit den Symptomen leben zu lernen. Das heißt, eine Sonnenbrille zu tragen, wenn Schnee liegt oder es ein heller Sommertag ist; weiße und helle Wandflächen in der eigenen Wohnung vermeiden und zu große Flächen durch dekorative Gegenstände zu unterbrechen; bei der Arbeit am PC die Helligkeit herabsetzen.